Woibadinga (Crisensus):
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Da Woibadinga is a Viech, des nur in Bayern gibt. Er schaut aus, ois wia wenn a aus mehrere Viecher zamgsetzt war, drum nennansn a a Mischwesen. Woibadinga meng Musi, bsunnas de bayerische Hymne "Gott mit dir, du Land der Bayern"
Es gibt mehrere Arten vo Woibadinga
· oberbayerischer Wolpertinger (Crisensus Superbavaricus)
· niederbayerischer Wolpertinger (Crisensus Subbavaricus)
· Crisensus crisensus
· Crisensus bavaricus
· Baumgugler (Hörndl, Frischlingskopf, Oackatzlschwoaf, Antnfiass)
· Dergl (Flügel, Antnfiass, Hundskörper)
· Deublstenz (Fuchskopf, Einhorn, Flügel, Gamsfiass)
· Dreialmerziach (Hasenkopf, Gickerlkamm, Antnfiass, Rehkörper, Oachkatzlschwoaf)
· Ramlnasn (Hirschkopf, Flügel, zwoa Hufe, Vorderfiass vo am Oachkatzl)
· Stessprotzerl (Katzenkopf mit Säbezähnt, Flügel, Marderkörper, Echsenschwanz)
Da Woibadinga hod zwoa Duftwarzn, de an stingatn Odel enthoitn. Den spritzt a auf Angreifa, wos n ois Verwandtn vom Saubärn (Ursus porcus) ausweist. Da Odel lasst des Gwand und de Haud 7 Jahr lang wia d Pest stinga. Da Woibadinga kann a spucka, und de Spucke is a prima Haarwuchsmittl.
Obwoi da Woibadinga so guad bewaffnet is, is a heidzdogs vom Aussterm bedroht, weil a wega seine Hörndl gjagt wird, aus dene ma Liebestränke macht.
Fortsetzung folgt...
Das Lieblingsfressen des Wolpertingers besteht aus norddeutschen Rund- und Weichschädeln und aus frischen Gämseneiern, nebenbei werden auch Kartoffeln und kleine Tiere nicht verschmäht. Einzigartig im Tierreich ist der Gärsack, der sich bei allen Arten im Maul findet. In ihm werden Gerstenkörner gesammelt, bis diese gären und einen hochprozentigen Schnaps bilden, den der Wolpertinger trinkt. Der Schnaps hat ausserdem eine potenzfördernde Wirkung.
Wolpertinger leben in durch mehrere Fluchttunnel zugänglichen, unterirdischen Bauten, wo das Weibchen nach einer sehr kurzen Tragzeit von 13 Tagen die zwei bis drei Jungen wirft. Manchen Arten legen auch Eier, die 10 Tage lang bebrütet werden. Dies weist möglicherweise auf eine Verwandtschaft zu den Kloakentieren hin.
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